Auf unserer Reise am Grünen Band entlang durfte natürlich ein Besuch des Technischen Denkmals Schieferbergbau Lehesten, dem Schiefermuseum Lehesten im Thüringer Wald, nicht fehlen.
Das „blaue Gold“, wie Schiefer auch genannt wird, hat Lehesten berühmt gemacht. Von 1300 bis 1999 wurde hier Schiefer abgebaut und zu Dach- und Wandschiefer und Tafeln weiterverarbeitet. Fährt man durch Thüringen, dann sieht man sehr viele und sehr interessante Häuser, die mit Schiefer gedeckt bzw. verkleidet sind. Jedes Haus ist eigentlich ein Kunstwerk für sich.
Eine Führung durch das Bergwerk, dem auch eine Tagungsstätte angeschlossen ist, hätte uns schon sehr interessiert. Wir waren außerhalb der Saison dort und da sind die Bürgersteige dort und in der Umgebung noch hochgeklappt. Für Touristen und Interessierte steht jedoch das Gelände offen.
Die Schieferbrüche, der Schacht, der Schiefersee, alles ist sehr beeindruckend und auf dem 60 ha großen Areal kann man lange laufen und das ausgewiesene Naturschutzgebiet bewundern.
Für uns bot sich leider nur ein verregneter Ausblick. Von oben ist der Blick frei auf genannten See und Stolleneingang. Das kleine Gewässer davor besitzt eine Farbenpracht, die kein Foto vermitteln kann.
Neben dem imposanten Schlot führen klobige Schiefertreppen nach unten an beide Gewässer. Dort hat man den Blick frei auf die Schieferwand, die mit verschiedensten Schichten ihre geologische Geschichte erzählt.
Unmittelbar neben dem Museum gibt es einen Parkplatz, sodass man nur wenige Meter zu laufen hat.
Unter den nachfolgenden Internetadressen kann man mehr zum Museum nachlesen und erfahren:
www.schiefer-denkmal-lehesten.de

















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