Vanlife

Vanlife und Zero-Waste?

Vanlife und Zero-Waste? ist die Thematik, an der wir uns die kommenden Touren versuchen werden. Auch wenn es sehr schwierig erscheint, ist das absolute Minimum Low-Waste, so, wie wir es in unserem privaten und geschäftlichen Alltag integriert haben.

Von in Plastik verpackten Lebensmitteln halten wir generell nicht viel, denn der Geschmack leidet unter der vielgerühmten Schutzatmosphäre, die meist durch Kohlendioxid (CO2) und Stickstoff (N2) erreicht wird, merklich. Bei Wurst nimmt man den leicht säuerlichen Geschmack mehr wahr, als beispielsweise bei Käse.
Allein dies ist ein Grund, frisch einzukaufen.

Weil die Zuladung der Camper-Vans relativ bescheiden ist, verzichten viele Menschen auf Glas, bzw. auf in Glas konservierte Lebensmittel.
Wir persönlich kennen es nicht anders, denn zahlreiche Produkte gibt es im Pfandglas, oder der Pfandflasche. Somit muss man im Van keine große Vorratshaltung betreiben, da man an mindestens 6 Tagen in der Woche individuell Verpflegung organisieren kann.

Vanlife und Zero-Waste – wie, Verpflegung mitnehmen?

Klar, warum soll man sich ernährungstechnisch im Urlaub schlechter stellen, als zuhause?
Sorry, aber wenn man auf eine gesunde, abwechslungsreiche und schmackhafte Versorgung achtet, so muss man im Urlaub oder bei Ausflügen nicht Geschmacksverstärker, Stabilisatoren, enzymatisch veränderte Zusatzstoffe, Farbstoffe und dergleichen futtern.
Genau das ist das Problem, denn viele GastronomInnen, die ihr Konzept auf Massenabfertigung konzipiert haben, kaufen ihre Zutaten beim Großmarkt.

Vanlife und Zero-Waste – Der Italiener und der Grieche

Ein berühmtes Beispiel ist der einfache Italiener. Eigentlich geht man davon aus, dass auf einer Pizza doch nichts Verwerfliches sein kann.
Weit gefehlt, denn die original italienische Salami, der industrielle Schinken, die eine oder andere Meeresfrucht, die Artischocke und Pepperoni, all diese Leckereien sind mit Zahlendeklarationen versehen.Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Besuch beim Griechen. Lecker hat es geduftet und ausgeschaut. Die ersten Bissen waren vielversprechend, doch nach wenigen Minuten war es, als hätte mir jemand einen K.-o.-Schlag versetzt. Ich bin dermaßen müde geworden und hätte auf der Stelle einschlafen können.
Keine Chance wieder munter zu werden, trotz einer Fuhre Wasser.
Das Diner musste abgebrochen werden, denn auch Sabine hat es den Boden unter den Füßen weggezogen. Gut, dass wir nicht allzu weit nach Hause hatten. Als wir dort ankamen, begaben wir uns ohne großen Umschweife in die Federn, in denen wir innerhalb weniger Sekunden in einen tiefen Schlaf fielen. Drei Stunden haben wir fast regungslos und fest geschlafen.
Nach dem Erwachen hatten wir wenigstens keine anderen Nachwehen, aber Lust, uns selbst etwas Leckeres selbst zuzubereiten.
So klang der Tag dennoch angenehm aus, ohne auf irgendwelchem Zeugs aufpassen zu müssen.
Wir müssen und möchten das Zusatzgedöns im Essen nicht haben, also verwöhnen wir uns auch beim Vanlife selbst. Und wenn keine Lust zum Kochen ist, gibt´s eine leckere Brotzeit!

Man lobe die ehrliche ländliche Küche, die zwar meist deftige Angebote hat, aber wo sich die KöchInnen die Mühe machen, selbst eine Soße ohne Päckchen-Unterstützung zuzubereiten. Aber, man muss sie erstmal finden…

Dies machte es für uns nicht leicht, unbeschwert Essen gehen zu können, denn unser Körper wehrt sich gegen manche Zusatzstoffe und uns geht es hinterher nicht immer gut.

Vanlife und Zero-Waste – Einkauf bei Direktvermarktern und Erzeugern

Dadurch, dass wir viel Glasware mitnehmen, feste Vorratsbehälter aus Glas haben, mit denen wir auch einkaufen können, möglichst viel bei Selbsterzeugern, Hofläden, Bauernmärkten und Unverpacktläden einkaufen, sollte das angestrebte Ziel erreichbar sein.
Immer mit dabei sind außerdem Stoffbeutel und Glasbehälter, die an der Kasse tariert werden können.

Von Vorteil ist der integrierte Kühlschrank, der unsere frischen Einkäufe längere Zeit genussfähig halten soll.
Weil, Fertigfutter kommt nicht in die Tüte, bzw. in unseren Magen.

Teilt uns gerne mit, welche Tipps ihr habt, um beim Campen Müll zu vermeiden.

Happy camping,

euer Thomas, der schreibt und kocht
& eure Sabine, die fotografiert und computert

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