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Pössl Roadcruiser XL

Pössl Roadcruiser XL – das Raumwunder

Bewusst haben wir uns für den Pössl Roadcruiser XL entschieden, denn die Innenstehhöhe von 2,13 m ist schon beachtlich für einen Kastenwagen.
Außerdem ist das längste Bett 2,08 m, das andere knapp 2,00 m. Da kann man auch mal mit Hut schlafen, ohne dass man oben oder unten anstößt. Das heißt auf Fachchinesisch, H3, L3. Übersetzt, die längste Länge und in Kombination die höchste Höhe, die es bei dieser Art fertig ausgebautem Kastenwagen auf dem deutschen Markt gibt.

Pössl Roadcruiser XL – 13,5 m² Wohnfläche

Erstaunliche 13,5 m² Wohnfläche bringt unser Rollhäusle zusammen, bei knapp 3 Tonnen Gewicht. Federleicht ist etwas anders, aber ein bisschen mehr Material unter dem Hintern ist schon ganz nett.

Pössl Roadcruiser XL – mit richtig Bums unter der Haube

Deswegen haben wir uns für die 165-PS-Variante entschieden. Mit dieser Motorisierung sollte es möglich sein, auch bergige Strecken zurücklegen zu können, ohne an der Steigung schieben zu müssen.
Alternativ könnte man den Kühlschrank leer futtern, den Wassertank leeren, den Boiler ebenso, den Benzintank weitgehend leer fahren und noch den Inhalt der Toilettenkassette entsorgen.
Der Motor ist mit der allerneuesten Technik ausgestattet, die auch das Befahren von Umweltzonen möglich macht. Der Spritverbrauch soll sich deshalb für diese Gewichtsklasse in Grenzen halten, sprich deutlich unter 10 Liter Diesel / 100 km bleiben.
Wir denken, mehr Pferdestärken muss nicht sein, obwohl das ein oder andere Grundmodell anscheinend noch einiges drauflegen könnte.

Pössl Roadcruiser XL – die Innenausstattung

In Bezug auf die Innenausstattung ist Pössl doch ein wenig angestaubt, sprich konservativ, so in Richtung Eiche rustikal, Nussbaum, oder Fichte dunkel gebeizt.
Deshalb blieb uns nur eine frischere Variante, genannt Wohnwelt Limette und Elegance.
Die Sitze sind im Grundton schokobraun, die Lehnen eben in einem frischen Limetten-Ton.
Hell, glatt und fast weiß sind die Ambiente-Klappen gehalten, die dem Innenraum fast schon etwas Edles verleihen.
Der Grundausbau wird von der Firma Dethleffs gemacht, die Zusatzoptionen in unserem Falle von der Firma Denk, die auch unseren Berater und Verkäufer stellt, Herrn Denk persönlich.

Zusatzoptionen

Logisch, dass man über Zusatzoptionen nachdenkt.
Besonders haben wir uns Gedanken über das autarke Stehen gemacht und da gab es noch einiges zu integrieren.
Was genau, das haben wir im nächsten Artikel zusammengestellt. HIER
Eine Roomtour und einen Erfahrungsbericht stellten wir auf YouTube ein. HIER

Pössl Roadcruiser XL – Aussicht

Was uns besonders gut gefällt, sind die zahlreichen Fenster, so auch in den Hecktüren. Hier stand die Entscheidung an, nehmen wir die günstigen vorgesetzten Fenster, mit denen unser Rollhäusle ausschaut, als hätte es Morbus-Basedow, oder die ästhetisch ansprechenderen Rahmenfenster, die nach außen kaum auftragen.
Die Wahl fiel auf Rahmenfenster, die mit blickdichtem Rollo und Fliegenschutz ausgerüstet sind.

Von oben kommt noch Licht und Luft durch die sogenannten Mini Heki und Midi Heki, wobei ich lange gerätselt habe, wofür die Kürzel stehen. Klar, Mini und Midi, wahrscheinlich auch Maxi sind die Größen der Dachluken. He steht für Hebe, Ki für Kipp, also ist es eine Hebe-Kipp-Dachluke, ebenfalls mit Vedunkelungsplissee und Insekten-bleiben-draußen-Gitter.

Über die Front- und Seitenscheiben im Fahrerhaus braucht man sich nicht auslassen, außer, dass diese ebenfalls eine Plissee-Verdunkelung haben.

Pössl Roadcruiser XL – wir erwarten dich sehnsüchtig

Selbstredend, dass wir den Tag herbeisehnen, an dem wir das erste Mal den Zündschlüssel einstecken und den Motor schnurren hören. Die Ausstattung im Original und nicht nur auf Papier oder online sehen und unser Rollhäusle bis in die kleinsten Ecken kennenlernen können, darauf fieberten wir hin.

Jeder Frischlingscamper weiß, dass zur Hardware jede Menge Software dazu kommt, bzw. benötigt wird.
Das Rollhäusle muss schließlich eingerichtet werden. Kochen, Schlafen und Wohnen, das weiß man von zu Hause, brauchen zumindest ein Minimum an Dingen des täglichen Lebens.

Es ist unglaublich, woran man alles denken muss – aber das gibt’s im nächsten Part.

Autor und Copyright: Thomas Luciow
Sollte dieser Bericht Links, oder Firmennamen enthalten, so geschieht dies im Gesamtkontext und wurde weder beauftragt noch in irgendeiner Form bezahlt.

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